Umzug mit Katze – 5 Tipps, damit der Umzug möglichst stressfrei verläuft

Für Katzen bedeutet ein Umzug viel Stress. Deshalb sollte ein Umzug mit Katze gut vorbereitet werden. Hier gibt es das Wichtigste dazu:

Umzug mit Katze stressfrei planen

Katzen sind extrem revierbezogene Tiere. Sie halten sich gerne in ihrer gewohnten Umgebung auf, verteidigen ihren Bereich und markieren diesen mit Kratzspuren. So brauchen Katzen wenig Zeit, um Haus oder Wohnung mit ihren Spuren als Zuhause zu kennzeichnen.

Jegliche große Veränderung kann in enormen Stress für die Tiere ausarten und sich auf ihre Stimmung auswirken. Das gilt auch für einen Umzug mit Katze, bei dem sich das komplette Zuhause von Mensch und Tier verändert.

Der neue Geruch, die fremden Geräusche und sowohl neue menschliche und tierische Nachbarn können Katzen sehr zusetzen. Deswegen ist es wichtig, sie gut auf den bevorstehenden Umzug vorzubereiten und einige Dinge zu beachten, mit der es ihr im neuen Zuhause leichter fallen wird.

1. Umzug mit Katze – An Auto und Transportbox gewöhnen

Schoneinige Zeit im Voraus, sobald klar ist, dass ein Umzug kommen wird, sollte die Katze an das Autofahren in der Transportbox gewöhnt werden. Das ist nicht nur für den Umzug hilfreich, sondern auch für jeglichen Besuch beim Tierarzt. Die Katze sollte sich zunächst über mehrere Wochen Zeit an die Transportbox gewöhnen, damit sie am großen Tag entweder freiwillig oder mit Hilfe eines Leckerlis in die Box geht. Das nimmt bereits einen enormen Stressfaktor, was für den Umzug sehr gelegen kommt.

Das Autofahren lässt sich am Besten üben, indem der Halter hin und wieder kleinere Strecken mit der Katze in der Transportbox fährt. Dazu kann mit ganz kurzen Strecken begonnen werden, die nach und nach ausgedehnt werden, bis sie ca. der Länge zur neuen Wohnung entsprechen (sofern es sich nicht um eine Mehrstündige Autofahrt handelt). Bei solchen Übungen sieht die Katze, dass eine Autofahrt nicht immer etwas Schlimmes und Unangenehmes für sie bedeuten muss und sie am Ende immer wieder nach Haus kommt.

2. Umzug mit Katze – Katzenpheromone in neuer Wohnung verwenden

Die neue Wohnung sollte vor dem Umzug auf die Ankunft des Tiers vorbereitet und sicher für Katzen eingerichtet werden. Es lohnt sich, schon einige Tage einen Zerstäuber mit Katzenpheromonen anzuschließen. Diese verbreiten Stoffe, die sich auch im Katzenurin befinden und die nur die Katze mit der Nase wahrnehmen kann. Sie sorgen dafür, dass die Katze sich wohler fühlt und keine so große Angst mehr hat.

Darüber hinaus ist es hilfreich einen Raum für das Tier vorzubereiten, indem es alle nötigen Dinge wie Katzenklo, Schlafplatz und Kratzbaum vorfindet. Wenn in der alten Wohnung das große Packen beginnt, sollten Besitzer ihre Katze mit einbeziehen.

3. Umzug mit Katze – Beim Kistenpacken mit einbeziehen

Die Katze kann natürlich nicht verstehen, wieso die Zeit für ihr geliebtes zu Hause plötzlich gekommen ist und alles in zahlreichen Kisten verschwindet. Sie verlieren ein wenig die Angst, wenn ihre Halter sie beim Packen mit einbeziehen. Katzen lieben Kartons und freuen sich, auch die Umzugskartons anzuschauen, mit ihnen zu spielen und auf ihnen zu klettern.

4. Umzug mit Katze – Katze in einen separaten Raum bringen

Am Tag des Umzugs ist es hilfreich, die Katze in der alten Wohnung in einen vorbereiteten Raum einzusperren. Der Raum sollte am besten mit allem ausgestattet sein, was das Tier für kurze Zeit braucht. So hat es bis zum Schluss einen Rückzugsort und kriegt etwas weniger vom Umzugstrubel mit und kann auch nicht im Stress abhandenkommen. Die Katze sollte ganz zum Schluss in die neue Wohnung transportiert und dort ebenfalls zunächst in einem vorbereiteten Raum untergebracht werden.

5. Umzug mit Katze – Gewohnte Umgebung schaffen

Um der Katze bei der Eingewöhnung im neuen zu Hause zu helfen, ist es wichtig, möglichst viele vertraute Dinge beizubehalten. Futternäpfe und Katzenklo sollten an derselben Stelle zu finden sein, wie in der alten Wohnung. Lieblingsplätze wie der Kratzbaum oder das Körbchen sollten während des Umzugs nicht durch neue ersetzt werden.

Es unterstützt die Eingewöhnung auch, wenn die Möbel im neuen zu Hause ähnlich arrangiert werden. Konnte die Katze zum Beispiel im alten zu Hause über den Kratzbaum auf den geliebten Aussichtsturm Kleiderschrank, so sollte sie diese Möglichkeit auch wiederbekommen. Das schafft dem Tier Stabilität, Sicherheit und gibt ihm Selbstbewusstsein, mit dem es das neue zu Hause erkunden kann.

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